Donnerstag, 29. September 2011

Summer Palace and the Bird's Nest

Nach einer weiteren eher wenig erholsamen Nacht ging es am Samstag erst mal mit der U-Bahn zum Sommerpalast. Die U-Bahn in Beijing ist unfassbar voll, Leute die noch extra die letzten Passagiere reindrücken so wie in Tokio gibt es aber zum Glück nicht.
Der Sommerpalast gehört definitiv zu den typischen Touristenfallen, aber da wir meistens eh nicht verstehen, was sie Leute uns anbieten wollen lässt es sich ganz gut ignorieren. Die kleinen Läden überall verkaufen auch alle dasselbe, so wie es an einem guten Touri-Ort sein muss. Hat man einen gesehen, hat man alle gesehen und kann sich auf die Sehenswürdigkeiten konzentrieren. Der Palast bzw die ganze Anlage ist ganz schön und natürlich im „typisch chinesischen“ Baustil gehalten (wahrscheinlich gibt es auch da Unterschiede, die wir aber weder kennen noch erkennen würden;-))



Wirklich besondere Highlights gab es allerdings nicht. Auch wenn die Gebäude schön anzusehen sind, sehen sie irgendwann alle gleich aus. Nach zwei Stunden haben wir daher beschlossen uns nicht JEDEN Winkel anzuschauen und weiter zum Stadion zu fahren. An der Stelle war dann auch Steffen mal wirklich begeistert;-) Für ein Stadion sieht es aber tatsächlich ganz cool aus. Man hätte halt während  den Olympischen Spielen da sein müssen;-) Auf zwei riesengroßen Leinwänden liefen aber die besten Szenen von den Spielen 2008 und haben einen Hauch „Olympischen Geist“ versprüht.


Mit der U-Bahn (Taxi fahren ist in Beijing nicht so einfach wie in Dalian, vor allem nicht, wenn man keine Adressen auf Chinesisch aufgeschrieben hat) sind wir dann weiter zum „Silk Market“. Wie dieser Markt so bekannt und öffentlich bestehen kann ist mir ein absolutes Rätsel. Auf 4 oder 5 Stockwerken gibt es Fälschungen von so ziemlich jeder bekannten Marke. Wenn man sich für etwas interessiert wird einen erst mal der Originalpreis genannt. Dann fängt man an zu handeln. Man sollte max. 10% zahlen…und selbst das ist eigentlich schon zu viel. Thorsten wurde mit einer Uhr schön über den Tisch gezogen. Für eine Armani-Fälschung, bei der weder die Knöpfte noch die kleinen Zeiger funktioniert haben, hat er 110Yuan bezahlt;-) Er hat sich auch erst mal eine halbe Stunde aufgeregt. Nachdem sie ihm heute hingefallen ist und natürlich der Verschluss und das Glas kaputt gegangen sind, hat sich das Thema sowieso erledigt… Sonst hat bei unserem ersten Besuch noch keiner was gekauft. Man muss sich auch erst mal an das ganze Gewusel gewöhnen und sich mental auf den Kampf um den Preis mit dem Verkäufer einstellen. Unsereins ist so was einfach nicht gewöhnt.

1 Kommentar:

  1. Wieso hat der Steffen da auf dem Bild schon wieder kein Hemd an? Ihr seid doch nicht mehr normal! Was stimmt denn bei euch nicht? Habt ihr den Steffen durch einen Typen ersetzt der genauso aussieht und zieht in an wie es euch passt? Nur weil ihr euren Kopf durchsetzen wollt? Das ist doch krank...

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