Donnerstag, 5. Januar 2012

Sanya

Auf dem Weg von Guangzhou nach Sanya hatten wir einen sehr netten Sms-Wechsel mit der Besitzerin unseres Hotels in Sanya. Sie war wirklich sehr bemüht uns sicher zu ihrem Hotel zu führen. Nach 10 Sms war sie auch zumindest einigermaßen beruhigt, dass wir es trotz Taxifahrer der eventuell kein Englisch spricht schaffen würden. Und das haben wir auch.
Das Hotel war wirklich traumhaft schön. Zwar überhaupt nicht chinesisch, eher wie eine mediterrane Villa. Unser Zimmer hatte ein großes Bad, Himmelbett und Balkon. Was will man mehr. Vielleicht noch einen schönen Garten mit Hängematte und Pool….aber das gab es auch;-)
Am nächsten Morgen sind wir selbstverständlich direkt zum Strand. Da meine Sonnenbrille zum ungefähr hundertsten Mal kaputt gegangen ist, ich mich aber einfach nicht von ihr trennen kann, habe ich auf der verzweifelten Suche nach Sekundenkleber oder einer Ersatzbrille immerhin einen relativ gut sortierten Supermarkt im 5. Stock eines Kaufhauses gefunden. Die hatten alles….aus Sekundenkleber und Sonnenbrillen. Am Ende habe ich mir auf einem kleinen Markt eine Brille für 25Yuan gekauft….hab mich aber am Strand doch  nicht mehr getraut sie anzuziehen, weil sie ganz sicher absolut keinen UV-Schutz hatte und es vermutlich für die Augen mit Brille schlimmer gewesen wäre als ohne.
Der Strand war recht schön, aber voller als gedacht. Chinesen gehen ja eigentlich nicht gerne in die Sonne. In Sanya ist das anders. Zum Schutz vor der Sonne gehen sie ins Wasser und kugeln sich danach nass durch den Sand bis alles mit Sand bedeckt ist oder graben sich gleich ganz ein. Besser als jede Sonnencreme. Martin, Steffen und Fabian mussten sich auch erst noch Handtücher kaufen gehen und haben dabei natürlich auch gleich noch einen Ball erstanden. Was wäre ein Strandurlaub auch ohne Ball…? Es war auf jeden Fall ein sehr schöner entspannter erster Tag am Strand.

Abends sind wir nach einem guten Essen in der American Sportsbar wieder zurück an den Strand und haben dort noch gemütlich ein paar Cocktails getrunken. Ein perfekter Abschluss für unseren ersten Tag am „Ende der Welt“ wie die Chinesen die Insel Hainan nennen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen