Montag, 5. Dezember 2011

Macau

Mittwochmorgen ging unser Flug von Guilin nach Shenzhen schon sehr früh. Um 9Uhr sind wir schon gelandet! Dort haben wir uns am Flughafen mit Thorsten und Cihan getroffen. Wie es uns die nächsten Tag noch öfters passieren sollte, hatten wir wieder einmal Glück zufällig zur gleichen Zeit am gleichen Ort zu sein…und das in einem Land so groß wie China;-) Na gut…ganz zufällig natürlich nicht, aber wir hätten auch über Guangzhou nach Hongkong reise können.
Mit einem vollbelandenen Bus (Cihan musste sogar seinen Koffer als Sitz benutzen) ging es zur Fähre, die uns nach Hongkong gebracht hat. Leider war die Sicht wirklich extrem schlecht. Unterwegs konnte man eigentlich außer Nebel nichts sehen und auch als wir Macau näher kamen, war da nicht viel Beeindruckendes erkennbar. Naja. Mit Taxis sind wir durch die engen Straßen von Macau zu unserem Hotel gefahren. Cihan und ich haben uns eins geteilt und obwohl ich anfangs dachte, wir kommen niemals an (unser Fahrer hat den Namen von unserem Hotel nicht verstanden und wir hatten ihn nicht auf Chinesisch, außerdem funktionieren chinesische Prepaid-Handys in Macau und Hongkong nicht…) waren wir am Ende die ersten die im Hotel waren.
Die Aussicht aus unserem Zimmer war….erschreckend. So hatte ich mir Macau nicht vorgestellt. Eher als eine glitzernde Stadt wie Las Vegas und nicht wie ein Vorstadt-Slum. Zum Glück sah es aber vor allem von oben sehr schlimm aus und der Strip mit den Casinos ist dann auch zum Glück doch so wie er sein sollte;-)
Ein paar Meter neben unserem Hotel haben wir eins der bisher besten Essen in China gegessen. Reis mit Bolognese und Hühnchen. Gestärkt haben wir uns aufgemacht um uns die Stadt ein wenig anzuschauen und schon mal zu schauen in welche Casinos wir abends gehen wollen.  Die Häuser und Gassen haben mich total an Spanien erinnert….wenn nicht überall chinesische Schriftzeichen gewesen wären;-) Eine Delikatesse, die es hier an jeder Ecke zu kaufen gab, ist getrocknetes Fleisch….von „Fleischplatten“ werden Stücke mit der Schere abgeschnitten und vermutlich als Snack gegessen.
Ein Highlight für Steff und Steffen war die Rua da Felicidade in der wohl auch Indiana Jones unterwegs war. Ich habe davon keine Ahnung, aber die beiden waren begeistert;-) An einer Kirchenruine (es stand eigentlich nur noch eine Mauer und für uns Europäer sind solche Ruinen leider nicht soooo faszinierend. Haben ja genug davon zu Hause,-)) haben wir ein paar der Rennfahrer gesehen, die am nächsten Tag am Grand Prix in Macau teilgenommen haben. Ich hab natürlich weder gewusst, dass der stattfindet noch hätte ich jemals einen der Fahrer erkannt, aber auf Steffen ist in der Hinsicht Verlass.

Teilweise waren sie Gassen in der Stadt auch extrem voll (Macau ist eben eine Touristenstadt)….abends war es dort etwas entspannter. In zwei Casinos sind wir auch mal rein….allerdings haben zumindest Thorsten, Steff und ich uns in unseren Turnschuhen und kurzen Sachen sehr fehl am Platz gefühlt und haben lieber draußen gewartet. Vor dem Wynn Hotel gab es auch eine tolle Fontänen-Show mit Feuer-Spezialeffekten. Die haben wir uns abends dann nochmal mit Beleuchtung angeschaut.


Zurück im Hotel haben wir eine kurze Ruhephase eingelegt um für einen Abend in den Casinos fit zu sein. Zumindest etwas schicker (auf Grund mangelnder Auswahl teilweise immer noch mit Turnschuhen und Stoffgürteln) ging es dann erst mal was essen und dann ins Casino. Zuerst waren wir im Casino Lisboa. Unerlaubterweise habe ich dort auch ein Foto gemacht und wurde im Vergleich zum zweiten Versuch im MGM auch nicht erwischt;-) Steff, Nico und ich haben uns eher an die Bar gehalten, während Thorsten und Cihan hochmotiviert losgezogen sind, um ihr Geld auf den Kopf zu hauen. Steffen hat sein Glück beim Roulette auch mal versucht, konnte aber mit uns als Zuschauer im Nacken nicht so entspannt spielen;-) Wie in jedem guten Casino gab es natürlich auch hier Leute die immer gleich mehrere hundert Euro auf einmal setzen (und auch oft genug verlieren) während unser eins meistens gerade den Mindesteinsatz setzt;-) Irgendwann sind wir vielleicht auch ganz oben mit dabei….wer weiß;-) Steffen hat aber auch immer hin was gewonnen am Ende. Als wir weiter ins nächste Casino gehen wollten mussten wir erst mindestens eine halbe Stunde lang Thorsten und Cihan suchen (erlaubt niemals Leuten mit denen ihr ins Casino geht Schwarz zu tragen….).

Nächster Halt war im MGM. Thorsten hat an einer Slot-Machine immerhin 70 HKD gewonnen…ich hingehen habe 30 reingeworfen, 2 Minuten „Spaß“ gehabt und dann war´s weg. Das hat mir dann aber für den Abend auch gereicht. Wahrscheinlich ist es auch ganz gut, dass ich keine Zockernatur bin….am Ende „gewinne“ ich damit vermutlich am meisten;-)
Das dritte Casino für den Abend war das Venetian, was eine wunderbare Kopie vom Venetian in Las Vegas ist. Es sieht dort wirklich genauso aus….zumindest der Teil, wo Venedig nachgebaut ist. Beim Casino selbst weiß ich es jetzt nicht, in Las Vegas war damals dort nicht drin gewesen. Für Steffen und Thorsten lief es hier recht gut. Beide sind mit einem Plus rausgegangen. Vermutlich hatten sie deswegen auch als wir um 2Uhr nach Hause gefahren sind noch nicht genug und sind dann nochmal zusammen mit Cihan noch mal ins Grand Lisboa. Steffen konnte dort sogar noch mal gewinnen….die anderen beiden leider nicht;-) C‘est la vie….

Sonntag, 4. Dezember 2011

Elephant Trunk Hill & Reed Flute Cave

Am Dienstagmorgen sind wir in Yangshuo zu einem Park gelaufen, um dort einen kleinen „Berg“ hinauf zu klettern. Den Park fand ich richtig cool. Schon morgens um neun ist er voller Menschen. Vor allem aber alten Menschen, die sich dort treffen um Sport zu machen, Karten oder Boccia zu spielen, Musik zu machen oder sich einfach nur zu unterhalten. Fand ich richtig großartig und glaube das hält die Leute auch gesund und fit. Solche Parks, die auch richtig schön angelegt sind, sollte es auch in Deutschland geben!

Von dem Berg aus hatte man eine schöne Aussicht über den Ort und auf die umliegenden Karsthügel. Es hätte sich auch angeboten ein Picknick mitzunehmen….haben wir aber natürlich nicht;-) Trotzdem war’s da oben  ganz schön und ein guter Abschluss für unseren Aufenthalt in Yangshuo.

Mit dem Bus ging es dann wieder zurück nach Guilin. Dort haben wir erst mal wieder in unserem Hostel eingecheckt und sind dann los zum Elephant Trunk Hill. Er sieht wie sein Name schon sagt aus wie ein Elefant… sind einmal um den Hügel herumgelaufen um dann quasi unter dem Rüssel stehen zu können. War ganz cool dort und wir haben die Kulisse auch mal für ein Gruppenfoto genutzt;-)

Von dort aus ging es wieder mit dem Taxi weiter zur Reed Flute Cave. Eine Tropfsteinhöhle, die schön bunt beleuchtet wird. Sie war an sich ganz schön, aber eben letztlich eine Höhle wie jede andere auch. Insgesamt hat sich der Eintritt (90Yuan!) nicht wirklich dafür gelohnt. Aber man konnte wunderbar kitschige Fotos machen! Für noch mal 5 Yuan konnte man noch ein paar Riesenschildkröten besichtigen. Diese waren mit lauter Glücksbringern und Geld beklebt und man durfte sie anfassen. In Anbetracht des ziemlich traurigen Lebens, das diese Schildkröten in dieser Höhle voller Touristen verbringen müssen, bezweifele ich, dass sie noch besonders viel Glück zu vergeben haben….

Zurück in der Stadt wollten wir uns eigentlich die „Zwillings-Pagoden“ anschauen….allerdings haben wir sie leider nicht gefunden. Dafür einen ganz schönen Park….später haben wir sie aber immerhin noch von weitem gesehen;-) Im langsamsten McDonalds der Welt haben wir dann noch einen Kaffee getrunken (als ich ihn endlich hatte, hätte ich ihn der Angestellten am liebsten gleich übergekippt) und ein paar Burger gegessen…. Durch die Stadt sind wir dann zurück zum Hostel gelaufen und haben dort den Abend mit ein paar hitzigen Runden Uno verbracht. Und natürlich mit den beiden Kätzchen….:-)
Zahnarztpraxis in Guilin

Samstag, 3. Dezember 2011

Li-Flussfahrt nach Yangshuo

An unserem zweiten Tag in Guilin stand eine Bootsfahrt nach Yangshuo auf dem Programm. Diesmal ging es aber netterweise erst um 10Uhr losJ Mit einem Bus ging es zur Bootsanlegestelle. Wir haben uns für die kürzere Flussfahrt entschieden, die aber dafür auf kleinen Bambusbooten stattfindet anstatt einem größeren Schiff. Das Tal des Li-Flusses war richtig cool und genauso wie ich mir China landschaftlich vorgestellt habe. Der Fluss schlängelt sich durch unzählige Karsthügel und vorbei an Wasserbüffeln und natürlich auch an chinesischen Bauern mit ReishütenJ Obwohl es schön sonnig war, war es diesig wodurch man leider vor allem auf den Fotos gar nicht so toll sehen kann wie weit sich die Hügel erstreckt haben und wie toll es dort aussah. Die Bootsfahrt hat sich auf jeden Fall gelohnt. Ich habe natürlich ca. 1.000.000 Fotos gemacht (wie immer;-)). Und weil`s so schön war und wir schon um 15Uhr in Yangshuo angekommen sind, haben wir unterwegs gleich noch eine zweite Tour gebucht.

Nachdem wir eine Stunde Zeit hatten unser Hostel zu finden und uns danach noch schnell bei McDonalds (so wie immer, wenn wir in einem fremden Ort angekommen…) zu stärken ging es wieder mit dem Bus und einem Teil der Reisegruppe vom Li-Fluss in einen kleinen Ort in der Nähe von Yangshuo.

Dort gab es erst mal eine kurze Führung durch den Ort, bei der wir gelernt haben, dass sie Chinesen (vor allem in ländlichen Gegenden) sehr abergläubisch sind und Bilder von chinesischen Kriegern und Spiegel an ihre Haustüren hängen um böse Geister zu vertreiben. Außerdem haben viele kleine Altare im Hof ihrer Häuser wo sie zu ihren Vorfahren beten können.
An einer Brücke über den kleinen Fluss, der an dem Ort vorbeifließt haben wir etwas länger verweilt. Einmal um die schöne Aussicht von dort auf die Landschaft mit dem Dorf, seinen Ackerfeldern und dem Fluss zu genießen und um abzuwarten ob ein Schweizer, den wir auf der Busfahrt kennen gelernt haben und ein betrunkener Russe von der Brücke in den Fluss springen. Das Problem war, dass es nicht so ganz klar war wie tief der Fluss ist. Der Schweizer, der zu Hause Frau und Kinder hat, hat sich dann doch lieber dagegen entschieden. Der Russe war später auch nach der zweiten Flussfahrt an diesem Tag immer noch betrunken genug um auch im Dunkeln noch runterspringen….er hat´s aber überlebt;-)

Bei der erwähnten zweiten Flussfahrt waren wir immer zu zweit auf kleinen Bambusflößen, auf denen kleine Liegestühle aufgebaut waren. Hinten auf dem Floß stand jeweils ein Chinese, der sich mit einem langen Stab abmühen durfte, um uns vorwärts zu bewegen. Nach einem kleinen Stück den Fluss entlang durften wir noch mal aussteigen und Wasserbüffel fütternJ Die waren ziemlich cool, auch wenn mir die großen nicht so ganz geheuer waren. Das kleine Kälbchen war mir da schon lieber.


Zurück auf den Flößen wurde uns eine ziemlich coole Kormoran-Show geboten. Die Vögel werden in zwei Jahren Arbeit so trainiert, dass sie Fische fangen und dann zu ihrem Besitzer zurückkommen. Damit die Vögel die Fische nicht schlucken können, bekommen sie einen kleinen Strick um den Hals gebunden. Der Fischer zieht den Fisch dann wieder aus dem Hals raus und wirft den Vogel wieder ins Wasser, damit er neue Fische fängt. Ein Kormoran, der unter Wasser schneller schwimmen kann als Fische, bringt es angeblich auf bis zu 50kg Fisch am Tag….und es gibt wohl nur noch 4-5 Leute, die diese Vögel trainieren können bzw sich noch die Arbeit machen dies zu tun. Auf jeden Fall war es ziemlich beeindruckend was man einem Vogel so beibringen kann.
Da wir uns natürlich immer noch auf einer Touristen-Tour befanden, blieb es natürlich nicht aus, dass Versuche unternommen wurden uns unnötige Dinge anzubieten, die wir kaufen können. Mit unserem Floß sind wir einen kleinen „Wasserfall“ runter gefahren und wurden dabei fotografiert. Da uns niemand gesagt hat, dass Fotos gemacht werden und die Qualität zudem ziemlich mies war, waren die Fotos alles andere als schön. Obwohl sie nur 1,50Euro gekostet hätten, haben wir uns dagegen entschieden und lieber unserem Floßfahrer etwas mehr Trinkgeld gegeben. Der Sonnenuntergang, der uns groß angekündigt wurde und so sein sollte wie bei den Mircosoft Hintergründen für den Desktop (für die angeblich Fotographen extra in den Ort gekommen sind, um dort Fotos zu machen) war dann leider nicht ganz so spektakulär. Aber man muss natürlich fairerweise zugeben, dass man es nicht unbedingt kontrollieren kann, wie toll so ein Sonnenuntergang an einem bestimmten Tag wird. Man könnte aber vorher vielleicht nicht ganz so dick auftragen….
Nachdem der Russe wie gesagt dann zum krönenden Abschluss noch von der Brücke gesprungen ist, ging es mit dem Bus wieder zurück nach Yangshuo. Dort haben wir glücklicherweise direkt in einer Seitengasse der berühmten „West Street“ gewohnt und konnten so problemlos die Straße mit ihren vielen kleinen Souvenirgeschäften, Restaurants und Kneipen entlangschlendern und nach einem passenden Restaurant für´s Abendessen Ausschau halten. Die Wahl fiel am Ende auf Pizza (also wieder einmal typisch chinesisches Essen;-)). Danach folgte unsere bisher erfolgreichste Jagd auf Souvenirs. Die Preise waren gut, es ließ sich super handeln und so waren eine Handtasche, Fächer und Buddha-Figuren für wenig Geld drin. Martin hat sich noch eine „The North Face“ Weste gekauft…leider verliert sie ihre „good quality“-Daunenfüllung… trotzdem ein rundum erfolgreicher Tag. Genau genommen sogar bisher mein „Lieblingstag“ in ChinaJ

Freitag, 2. Dezember 2011

Guilin - Longji Reisterrassen

Nachdem Steffen, Steff und ich Samstagmorgen zuerst den Flug nach Shanghai gut überlebt haben, obwohl im Flugzeug vor dem Start „Only Time“ von Enya gespielt wurde (sowas fällt auch wieder nur den Chinesen ein;-)), ging es von dort weiter nach Guilin. Unser Hostel dort fand ich sehr schön…die Zimmer waren klein aber fein und es wirkte etwas sauberer und aufgeräumter als die meisten Hostels, da die Wände nicht komplett beschmiert waren. Mein persönliches Highlight waren die zwei kleinen Katzenbabys! Die waren so süß, dass selbst Steffen und Steff einen kurzen Anflug von Tierliebe hatten;-)
Da Martin, Nico und Fabian, mit denen wir uns in Guilin getroffen haben, erst sehr spät angekommen sind,  hatten Steffen, Steff und ich noch die Gelegenheit uns die Stadt schon ein wenig anzuschauen und über einen Markt zu schlendern. Natürlich gibt es auch in Guilin die gleichen Souvenirs wie überall;-) Die drei Jungs kamen von ein paar Tagen in Peking, deren Highlight gegrillte Skorpione und Heuschrecken waren und rochen als wäre sie in eine Fritteuse gefallen (ihre „China-Mama“ in ihrem neuen Lieblingsrestaurant hat aber angeblich sehr gut gekocht).

Für den Sonntag haben wir uns im Hostel über Touren zu den Reisterrassen informiert und am Ende beschlossen auf eigene Faust hinzufahren und so zeitlich flexibler zu sein und dabei Geld zu sparen. Zeitlich flexibel bedeutete aber trotzdem, dass wir um 7Uhr aufstehen mussten. Dank der guten Vorbereitung durch eine der Mädels, die im Hostel arbeiten, haben  wir es auch problemlos zu den Reisterrassen geschafft.

 Von einem Parkplatz aus muss man dann zu Fuß die Hügel erklimmen um eine Aussicht über die Terrassen zu haben. An dieser Stelle haben wir mal wieder unsere Touristen-Qualitäten bewiesen. Ohne jeglichen Proviant (außer vielleicht noch einer halben Flasche Wasser) haben wir uns auf den doch recht steilen Weg nach oben gemacht. So touristisch wie wir dachten, war der Ort dann „leider“ nicht, d.h. es stand nicht alle paar Meter jemand der einem gekühlte Getränke und Snacks verkaufen möchte. Zum Glück aber wir aber in einem der Dörfer, die wir passiert haben, eine Frau gefunden, die diese Marktlücke erkannt hat und eine Kühltruhe mit Getränken und Eis aufgebaut hatte. Die Getränke waren zwar gefroren und auf Grund des mangelnden Angebots und der verzweifelten Nachfrage recht teuer (und haben nach Pferd gerochen), aber Durst ist ja bekanntlich schlimmer als Heimweh. Gestärkt haben wir es dann auch recht weit nach oben geschafft und wurden mit einer großartigen Aussicht über die Reisterrassen belohntJ
Leider sind die Terrassen im Frühjahr geflutet und nicht im Herbst…wir müssen also irgendwann nochmal im Frühling wiederkommen;-) Aber auch so, hat sich der Aufstieg auf jeden Fall gelohnt.



Was ich besonders beeindruckend fand, ist das auch überall noch chinesische Bauern mit Reishüten in ihren Terrassen am Arbeiten waren. Es wurden (vermutlich alte Pflanzenteile) in Feuern verbrannt, Stroh und auch Schweine (!) an Stangen über den Schultern getragen und Decken gewebt. So hatten wir zumindest einen kleinen Einblick in das Leben Menschen in einem solch kleinen Bergdorf.


Auch die Busfahrt zurück war in der Hinsicht total interessant. Man sieht recht deutlich, dass die Gegen um Guilin sehr viel ärmer ist als Dalian. Der Bus ist durch mehrere kleine Dörfer gefahren, in denen fast ausschließlich auf der Straße eingekauft und gegessen wurde. „Restaurants“ bestehen in erster Linie aus einem geöffneten Garagen- oder Scheunentor und Tischen und Stühlen in der Größe von Kindermöbeln. Außerdem verkaufen nahezu alle kleine Mandarinen. Weiß nicht genau wie sie heißen, aber sie sind kleiner als die bei uns und super leckerJ.